Gesamtschule Woltersdorf der FAWZ gGmbH_Header_Modernes Gebaude - idealer Raum zum Lernen_2 Neuigkeiten

Was macht unsere Gesamtschule aus? Meist bekommt man hierzu die Ansichten von Lehrern und Eltern zu hören. Doch spiegeln die Aussagen der Erwachsenen auch die unserer Schüler wider? Wir finden, dass die Frage diejenigen beantworten sollten, die unsere Schule 5 Tage in der Woche erleben und möchten die Stimmen aus den Schülerreihen sprechen lassen. Heute im Interview: Leon Schmidt aus der 8b aus Herzfelde.

Leon, warum hast du dich für die Gesamtschule Woltersdorf entschieden?

Gesamtschule Woltersdorf_Interview Leon Schmidt_Mai 2016_Hochformat
Leon Schmidt (8b)

“Wir haben viel Gutes über die Schule gehört. Arbeitskollegen meiner Eltern, die ihr Kind hier an der Schule hatten, haben Positives über die Schule erzählt.
Von anderen Schulen aus der Umgebung, die noch zur Auswahl standen, haben wir nicht so Gutes gehört. Obwohl eine andere Schule besser für mich gelegen wäre, weil ich nur 15 Minuten Fahrtzeit gehabt hätte, haben wir uns für die Gesamtschule der FAW entschieden. Jetzt fahre ich je eine halbe Stunde früh und nachmittags mit dem Bus. Aber das ist okay.”

Du bist seit bald 2 Jahren hier an der Gesamtschule. Fühlst du dich wohl hier? Hast du schnell Anschluss gefunden?

“Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich bin mit einigen Mitschülern von meiner Grundschule an die Gesamtschule gekommen. Die sind aber alle in den Parallelklassen. Ich habe auch noch einen guten Kontakt mit den ehemaligen Mitschülern – in der Schule und auch privat.
In der neuen Klasse kannte ich niemanden. Aber ich habe schnell Anschluss und Freunde gefunden. Das war auch nicht schwer, denn wir hatten zum Anfang der 7. Klasse eine Kennlernfahrt ins Störitzland. Dort hatten wir eine Woche Zeit, um uns kennenzulernen. Das fand ich gut.”

Wie ist das soziale Verhalten an der Schule? Das Verhalten der Schüler in deiner Klasse? Das Lehrer-Schüler-Verhältnis?

“Die meisten Schüler sind nett. Nur die höheren Stufen finde ich nicht so freundlich. Aber mit denen haben wir nicht so viel tun.
In unserer Klasse gibt es Höhen und Tiefen. Meistens zicken sich die Mädchen an. Auch unter den Jungs gibt es mal Ärger. Aber das ist ja normal. Ich finde eigentlich, dass wir ein gutes Klassenklima haben.
Mit den Lehrern ist es, glaube ich, wie an jeder anderen Schule auch. Es gibt viele Lehrer mit denen man gut auskommt, und es gibt welche, mit denen man nicht so gut klar kommt. Ich mag vor allem Frau Harting, unsere LER-Lehrerin, Herrn Czuban, unseren Lehrer für Politische Bildung, und meinen Klassenlehrer, Herrn Schmidt.”

Du bist hier an einer Ganztagsschule. Findest du das gut? Was sind die Vorteile aus deiner Sicht?

“Der Ganztag ist zum Glück nicht jeden Tag gleich lang. Ich bin meistens bis 15:10 Uhr in der Schule. Aber auch mal nur bis 13:40 Uhr, wie heute.
Manchmal nervt es, wenn man noch etwas vorhat und erst später zu Hause ist als die Freunde, gerade, wenn man dann auch noch Hausaufgaben auf hat. Manchmal liegt das aber auch an uns. Wenn wir im Unterricht alles schaffen, geben einige Lehrer keine Hausaufgaben auf. Wenn wir aber im Unterricht unaufmerksam sind oder die Luft raus ist, bekommen wir Hausaufgaben. Das ist dann blöd. Es gibt aber auch eine Hausaufgabenstunde oder den Förderunterricht in dem wir unsere Schulsachen aufarbeiten können. Manchmal haben wir auch eine Freistunde. Da wir das Schulgelände während der Schulzeit nicht verlassen dürfen, machen wir in der Zeit dann Hausaufgaben. Dann haben wir auch zu Hause unsere Ruhe. Unterrichtsausfall ist bei uns aber eher selten.”

Was ist für dich das Besondere an dieser Schule?

“Ich finde das Verhältnis unter uns Schülern gut hier. Man hilft sich immer gegenseitig, wenn einer Probleme irgendwo hat.
Was außerdem toll ist, sind die Ausflüge und Exkursionen, die wir machen. Dieses Jahr waren die Ausflüge noch nicht so spannend, aber in der 7. Klasse waren wir im Extavium in Berlin. Ein wissenschaftliches Mitmachmuseum. Dort haben wir viele physikalische Experimente gemacht. Das war cool.”

Welche Hobbies hast du? Und wie gefallen dir die angebotenen Arbeitsgemeinschaften?

“In meiner Freizeit schwimme ich. Ich bin in einem Verein – der DLRG. Außerdem bin ich gern mit Freunden zusammen. Wir sind meistens mit dem Fahrrad unterwegs.
Weil ich schon in einem Sportverein bin, muss ich in keine Arbeitsgemeinschaft. In den AG´s geht es ja darum, dass man auch außerhalb des Unterrichts sinnvolle Aktivitäten macht. Das mache ich ja.
Die Arbeitsgemeinschaften finde ich aber gut. Wenn ich in keinem Verein wäre, würde ich in der AG Garten sein.”

Stichwort Berufsorientierungsprogramm: Die Potentialanalyse in Klasse 7. Die Werkstatttage in Klasse 8. Fühlst du dich gut unterstützt/beraten auf der Suche nach dem richtigen Beruf für dich? Weißt du schon, was du später einmal werden willst?

“Wir waren erst letzte Woche zu den Werkstatttagen in Fürstenwalde. Holz war gar nicht mein Ding. Gesundheit, Erziehung und Soziales hat mir aber Spaß gemacht. In zwei Wochen sind wir nochmal da. Dann gehe ich zu IT & Computer und Hauswirtschaft. Bei IT gucken wir, welche Teile so in einem PC eingebaut sind. Und in Hauswirtschaft kochen wir etwas. Darauf freue ich mich schon.
Ich finde, dass die Berufsorientierung einem etwas bringt. Man merkt, was einem liegt und was man nicht machen will. Was genau ich mal werden will, weiß ich noch nicht. Jedenfalls werde ich nichts mit Holz machen. Ich könnte mir aber gut etwas mit Fotografie vorstellen.”

Schlusssatz: Das Erste, was dir zu deiner Schule einfällt, ist…?

“…dass wir für die Freistunden Sitzecken haben. Generell finde ich toll, dass wir so viele schöne Sitzmöglichkeiten haben. Auch draußen.
Apropos draußen: Es gibt Lehrer, die im Sommer ihren Unterricht draußen machen. Wir hatten Deutsch und Englisch mal draußen. Weil wir bei dem schönen Wetter nicht in unseren Räumen sein wollten, haben wir den Lehrer überredet, mit uns rauszugehen. Das war toll. Die Lehrer hier lassen mit sich reden und sind nicht so engstirnig. Also, die meisten…”

Leon, vielen Dank für das Interview mit dir.

Kathleen Metze
Marketing-Refentin

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Und hier folgt der 2. Teil der Werkstatttage.

In der Woche vom 23. – 27. November 2015 sind unserer Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a im Rahmen des Berufsorientierungsprogramms (BOP) zum zweiten Mal für die Werkstatttage, dem Praxislernen, nach Fürstenwalde gefahren.

Für unsere 8a standen diese Woche Büro, Farbe, Holz- und Metallverarbeitung sowie Hauswirtschaft zur Auswahl.

Hier seht ihr, wie ihr euch in den Bereichen gemacht habt.

Erfahrungsbericht von Tim, 8a:
„Ich bin in dieser Woche bei Hauswirtschaft. Heute habe ich Obst und Gemüse geschnitten. Die anderen aus meiner Gruppe haben Fleisch geschnitten und wieder andere durften abschmecken.
Für morgen steht Plätzchen backen auf dem Plan. Was wir am 3. Tag machen weiß ich noch nicht.

Die Arbeiten in der Küche machen mir Spaß. Ich hatte erwartet, dass wir etwas kochen. Die Aufgaben sind auch nicht zu schwer. Allerdings hat sich meine Mitschülerin Julia beim Gemüse schneiden verletzt.“

Erfahrungsbericht von Sky, 8a:
„In bin in dieser Woche bei der Abteilung Farbe bei Herrn Höwler. Wir haben heute Pulver und Wasser miteinander vermischt und aus der Masse Formen gegossen und die dann später abgeschliffen und bemalt.

Weil ja bald Weihnachten ist werden wir in den nächsten Tagen Weihnachtsfiguren wie Elfen, Sterne und Weihnachtsmänner bemalen, die wir dann auch mit nach Hause nehmen dürfen.

Die Woche bei Herrn Höwler ist wie ich es erwartete hatte: Wir arbeiten eben mit Farben. Aber es macht wirklich Spaß.

In der Woche davor war ich bei Sanitär, Heizung und Klima und in der Abteilung Elektro.“

Die Werkstatttage bauen auf der Potentialanalyse aus Klasse 7 auf. Hier, in Klasse 7,  wurden bereits erste Neigungen analysiert und die Schüler entsprechend in die vorbereitenden Bereiche eingeteilt. Auf Basis der Potentialanalyse erfolgt dann die Einteilung für die Werkstatttage.

Im Rahmen der Werkstatttage beobachten und analysieren die Ausbilder, wie gut die Schüler für die jeweiligen Ausbildungsbereiche geeignet sind. Am Ende der Woche gibt es für alle Schülerinnen und Schüler eine mündliche sowie schriftliche Auswertung.

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In der Woche vom 9. – 13. November 2015 sind unserer Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a im Rahmen des Berufsorientierungsprogramms (BOP) zu den Werkstatttagen, dem Praxislernen, nach Fürstenwalde gefahren.

Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) besteht aus zwei Teilen: Der Potentialanalyse in Klasse 7 sowie den Werkstatttagen in Klasse 8.

Während der Werkstatttage sollen die Jugendlichen in verschiedenen Bereichen erste praktische Erfahrungen sammeln. Dabei sollen sie erkennen, welche Begabungen in ihnen ruhen. Jede Gruppe durchläuft eine Abteilung für zwei bis drei Tage, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich in einer Woche in mindestens zwei verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren.

Für unsere 8a standen diese Woche Holz- und Metallverarbeitung, Elektro, Hauswirtschaft sowie Heizung, Sanitär und Klima zur Auswahl.

Erfahrungsbericht von Eileen aus der 8a:

„In dieser Woche bin ich in Holzverarbeitung eingeteilt.  Zuerst bauen wir alle einen Elefanten aus Holz. Dabei feilen, sägen und leimen wir. Einige von uns werden schon heute mit dem Elefanten fertig, andere erst morgen. Wenn ich richtig Gas gebe, werde ich bestimmt auch heute noch fertig. Danach lackieren wir den Elefanten noch farblos und dürfen ihn dann als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Wenn wir damit fertig sind, dann dürfen wir uns aussuchen, ob wir lieber einen SUMA-Würfel oder einen Kerzenständer bauen möchten.
Bevor ich zur Holzabteilung eingeteilt wurde, habe ich mir gewünscht, dass wir etwas selbst herstellen. Und so war es dann aus. Meine Erwartung wurde erfüllt.“

In der 2. Runde der Werkstatttage trafen wir Eileen wieder:

„In dieser Woche bin ich bei Metallverarbeitung und Hauswirtschaft eingeteilt. Von allen Bereichen hat mir bisher Hauswirtschaft am besten gefallen. Hier haben wir gekocht. Zusammen mit Mary haben wir einen Kuchen gebacken und Pizza gemacht.“

Hier seht ihr, wie ihr euch in den Bereichen gemacht habt.

Die Werkstatttage bauen auf der Potentialanalyse aus Klasse 7 auf. Hier, in Klasse 7, durchliefen alle Schüler die gleichen Übungsbereiche, um bereits erste Neigungen analysieren zu können. Auf Basis der Potentialanalyse erfolgt dann die Einteilung für die Werkstatttage.

Im Rahmen der Werkstatttage beobachten und analysieren die Ausbilder, wie gut die Schüler für die jeweiligen Ausbildungsbereiche geeignet sind. Am Ende der Woche gibt es für alle Schülerinnen und Schüler eine mündliche sowie schriftliche Auswertung.