Das Konzept der Berufsorientierung
Neben der Vermittlung allgemeiner Bildung führt die Gesamtschule Woltersdorf die bereits seit den 30er Jahren an der Schule bestehende Tradition einer praxisbezogenen Bildung mit Praxislernen und früher Berufsorientierung fort.
Bereits ab Klasse 7 unterstützt die Arbeitsagentur die jungen Leute bei der Suche nach ihrem (Traum)Beruf. In einer der ersten Unterrichtsstunden im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik überreicht ein Mitarbeiter der Agentur jedem Schüler einen Berufswahlpass. Dort sammeln die Jugendlichen alles, was mit der Entscheidung für ihren zukünftigen Beruf zu tun hat: Ergebnisse der Potenzialanalyse in Klasse 7 und des Praxislernens in Klasse 8, Praktikumsergebnisse und -zeugnisse aus den Klassen 8 und 9, Bewerbungs-unterlagen, interessante Berufsbilder, Informationen zu Studienmöglichkeiten etc.
Eine frühzeitige, individuelle, praxisbezogene Berufsorientierung in Werkstätten der über- betrieblichen Ausbildungsstätten (ÜBS) und vergleichbaren Berufsbildungsstätten hilft den Jugendlichen, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Zudem erleichtert es den Betrieben, qualifizierten Fach- kräftenachwuchs zu gewinnen. Die Berufsorientierung dient dazu, eine zielgenaue, an den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schülerinnen/Schüler ausgerichtete Auswahl eines Betriebspraktikums zu ermöglichen. Kleinen und mittleren Unternehmen mit freien Ausbildungsplätzen wird dadurch die Gelegenheit gegeben, interessierte Jugendliche kennenzulernen und anzuwerben. Eine Potenzialanalyse stellt die Grundlage für eine erfolgreiche Gestaltung der Werkstatttage dar.